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Re: Fanclubversammlung Mai/Juni 2012
(15.06.2012 10:02), von Suhler91
 

Abschiedsvorstellung der Kangaroos

Autor: JS, Dienstag, 28. April 2009
Chemnitz, 25.04.2009: Am Samstag gab es das letzte Heimspiel der Fighting Kangaroos in der Richard-Hartmann-Halle in Chemnitz. (Artikel auf der HP der Kangaroos) Aber unsere Korrespondentin war auch live vor Ort… Wir hoffen, es war nicht der letzte Bericht aus Chemnitz, auch wenn es im Moment eher düster ausschaut für die Zukunft der Volleyballerinnen des CPSV. (Artikel) Bilder vom Spiel gibt es auch – zu finden wie immer in unserer Galerie-Sektion. (SC)

Zum letzten Heimspiel in der Richard-Hartmann-Halle in Chemnitz waren die Damen von Bayer Leverkusen zu Gast. Da das letzte Spiel in der alten Wirkungsstätte, der CPSV-Sporthalle, ausgetragen werden muss, war das vorletzte Spiel in der ersten Liga das letzte in der großen Halle. Es sollte noch einmal ein gutes Spiel werden, um den Zuschauern für die Saison zu danken. Man hoffte zum Abschied vielleicht doch noch einen Sieg schaffen zu können.

Doch gleich der Beginn des ersten Satzes wurde verschlafen und schon stand es 0:4 für Leverkusen. Diesem Rückstand lief Chemnitz dann den ganzen Satz über hinterher. Schuld waren zu viele Eigenfehler. z. B. die vielen Aufschläge ins Netz. Einen besonderen Punkt konnte die Libera der Kangaroos beim Stand von 14:18 erzielen, als ihre Abwehr direkt wieder im Feld des Gegners landete. Vielleicht war das der Punkt um wach zu werden. Kurz vor Satzende konnten die Chemnitzer ausgleichen zum 20:20. Von da an war es eng, da auch Leverkusen Fehler machte. Nach dem 23:23 erkämpften sich die Chemnitzer einen Satzball. Der wurde jedoch vergeben und es folgte wieder einmal ein Netzaufschlag. Auch Leverkusen vergab den ersten Satzball durch einen Aufschlag ins Aus. Am Ende konnten die Bayer-Damen jedoch den Satz mit 25:27 gewinnen und feierten dies schon wie einen Spielgewinn. Das Spiel war von beiden Seiten nicht gerade das Beste, aber in den entscheidenden Situationen machte Leverkusen die Punkte. Auch den zweiten Satz verschliefen die Chemnitzer und so lagen sie sofort mit 0:3 zurück. Es gingen einfach zu viele Aufschläge ins Netz und auch sonst machten die Kangaroos zu viele leichte Fehler. Dadurch lief man ständig dem Rückstand hinterher und erst gegen Ende des Satzes kam noch einmal Hoffnung auf, da dann besser gespielt wurde.

Die entscheidenden Punkte machte jedoch wieder Leverkusen. Der Ausgleich gelang somit nicht und der Satz ging durch einen Aufschlag ins Aus mit 20:25 verloren. Es folgte die 10-Minuten-Pause und die Fans hofften dass die Kangaroos endlich noch einmal besser spielen würden. Doch dem war nicht wirklich so. Der Trainer gab noch einmal der zweiten Reihe die Chance, so wurden z.B. Mandy Sohr und Josi Dörfler ausgewechselt. Die Damen waren trotzdem immer im Rückstand und konnten nur durch Fehler des Gegners mithalten. Als doch noch einmal der Ausgleich zum 16:16 geschafft wurde, kamen wieder die Fehler ins Spiel und die Damen aus Leverkusen konnten den Satz und das Spiel sicher nach Hause fahren. Mit einem Ass wurde das Spiel beendet und die Chemnitzer damit erlöst.
Leider hatte man, ähnlich wie im Spiel gegen Suhl, keine wirkliche Chance zu gewinnen. Anders wäre es vielleicht gelaufen, wenn der erste Satz doch gewonnen worden wäre. So aber war es den Damen anzumerken, dass die Saison schon gelaufen ist und der Abstieg sie nicht kalt lässt. Der letzte Wille und Kampf fehlte eben irgendwie.
Man darf gespannt sein für wie lange es das letzte Spiel in der Hartmann-Halle und das vorletzte der 1. Liga war. Hoffentlich finden noch einige treue Fans den Weg zum letzten Heimspiel in die Forststraße nach Chemnitz. Vielleicht gelingt ja doch noch eine letzte Überraschung, die Hoffnung bleibt!

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3 Kommentare zu „Abschiedsvorstellung der Kangaroos“

  1. SatanClaus sagt:

    Danke an Jana für den tollen Artikel. Wäre schade, wenn es in Chemnitz wirklich so steil bergab gehen würde, wie es sich andeutet.

    PS: Die Bilder musste ich noch bearbeiten um einen Gelbstich zu entfernen. Offensichtlich sind dort die selben Lampen wie in der Wolfsgrube installiert. Kann sein, das jetzt einige Bilder zu „blau“ sind. Ich bitte das zu entschuldigen.

  2. Bux sagt:

    Achja… Da hat man mal wieder ne schöne Halle in der Nähe und der Verein geht pleite… Volleyball ist komisch… :/

  3. SatanClaus sagt:

    Ohne Hauptsponsor wären die Lichter bei uns wohl auch ganz fix aus. :/ Ich frage mich, ob es genauso schwer wäre, einen Oberliga-Fußball-Club zu retten. :rolleye:

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