Monster-Blog

Fast 600 Tage kannte Stelian Moculescu im Vereinsvolleyball das Wort „Niederlage“ nicht mehr. Selbst beim packenden Pokal-Finale gegen Düren wollte unser Namensvetter VfB Friedrichshafen dieses „böse“ Wort nicht Realität werden lassen. Denn in der Summe dauerte es geschlagene 597 Tage, bevor es jemand vermochte, den Championsleague-Sieger der Saison 06/07 in die Schranken zu weisen. Erst der Moerser SC schaffte diese Sensation in eigener Halle, und besiegte die Häfler nach 0:2 Satzrückstand noch mit 3:2.

Im Damenvolleyball sind solche Siegesserien – für die Fans erfreulicher Weise – nahezu ausgeschlossen. Zu ausgeglichen gestaltet sich die Top6 des deutschen Volleyballs. In letzter Zeit erweisen sich allerdings auch Aufsteiger und das jüngste Team der Liga als Stolpersteine für die Großen. Drei umkämpfte Spiele lieferten Han Abbings Jungnationalspielerinnen den Teams der letztjährigen Top3 und dabei konnten sie gegen den amtierenden Meister sogar einen Sieg einfahren, nachdem dieser mehrere Matchbälle ungenutzt ließ.

Aktuell sind die Damen von NA.Hamburg am längsten ungeschlagen, dicht gefolgt vom VfB aus Suhl. Dass sich die Norddeutschen beim TSV Sonthofen einen Ausrutscher erlauben ist sicher nicht völlig unwahrscheinlich, aber auf Ausrutscher will sich der VfB bestimmt nicht verlassen – schließlich zählt diese Saison jeder Satz, um das Ziel Meisterschaft oder Medaille auch verwirklichen zu können. Denn genau diese ominösen Sätze waren bereits letzte Saison der Genickbruch für die Mission Medaille.

Schlagworte: Han Abbing, Na.Hamburg, Satire, VCO Berlin, VfB Friedrichshafen, VfB Suhl

Dieser Beitrag wurde vor vor 15 Jahren, 5 Monaten am Donnerstag, 6. November 2008 um 22:56 Uhr veröffentlicht und unter Redaktion gespeichert. Sie können Kommentare zu diesem Eintrag über den RSS-2.0-Feed verfolgen. Sie können einen Kommentar hinterlassen, Pingbacks/Trackbacks sind momentan deaktiviert.