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Re: Fanclubversammlung Mai/Juni 2012
(15.06.2012 10:02), von Suhler91
 

VfB 91 Suhl vs. Köpenicker SC

Autor: Ingolf Rust, Samstag, 26. März 2011

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Zum Siegen verdammt

Die Voraussetzungen für eine spannende und umkämpfte Partie könnten vor der Begegnung des heutigen Abends eigentlich nicht besser sein, denn im Grunde müssen beide Teams unbedingt Punkten. Die Ausgangssituationen sind allerdings grundverschieden. Während der VfB sich zuletzt durch zwei Niederlagen in eine ungünstige Ausgangspostion im Kampf um den letzten Europapokal-Startplaz manövriert hat, steht den Gästen aus Köpenick nach fünf sieglosen Partien das Wasser im Abstiegskampf buchstäblich bis zum Hals.

Während dieser Saison wurden ja schon einige Trainer Opfer dieser umkämpften Konstellation im Tabellenkeller, und auch in Köpenick steht mit Gil Ferrer Cutino ein neuer Coach an der Seitenlinie, nachdem sein Vorgänger zu Jahresbeginn den Stuhl räumte. Kurz darauf konnten die KSC-Damen auch ein erstes Ausrufezeichen setzen, doch der Sieg gegen den Schweriner SC blieb in den letzten Wochen der einzige, während die Konkurrenten aus Erfurt und Potsdam zuletzt wieder ein paar Punkte addieren konnten. Dazu kommt auf Köpenicker Seite momentan wohl auch noch die ein oder andere Verletzung erschwerend hinzu. Trotz allem ist der KSC mit Sicherheit kein Gegner, den der zur Zeit etwas verunsicherte VfB im Vorbeigehen besiegen könnte. Leider gibt es auch hier unschöne Neuigkeiten aus dem Lazarett – Lucija Cigic wird wegen einer Knieverletzung bis zum Saisonende ausfallen. Damit erhöht sich weiter der Druck auf die zuletzt ohnehin nicht ganz sattelfeste Annahme, und auch bei der Killrate wird die Equipe von Coach Felix Koslowski zulegen müssen, wenn heute das richtige Statement an die Konkurrenz und die eigenen Fans gegeben werden soll.

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5 Kommentare zu „VfB 91 Suhl vs. Köpenicker SC“

  1. Gerhard sagt:

    Ein 3:2, dass mich sehr an das Heimspiel im Januar 2007 – damals so meine Aufzeichnungen u.a. mit Trainer G. Gallardo bzw. noch mit Tesha Harry beim KSC – erinnerte.
    Nach ausgeglichen 1:1 Satzstand (-21; 21) führte der VfB im dritten Abschnitt mit 24:21 und verlor noch mit 24:26. Der 2:2 Satzausgleich war zu jener Zeit mit 25:23 sehr knapp. Im Tiebreak schließlich erlöste Sherri Williams mit ihrem Schnellangriff zum 15:11 den VfB und seine 1.100 Anhänger. Bei der z.Zt. vorhandenen Diätkost entschieden sich diesmal nur rund die Hälfte der Zuschauer für den noch um einen Tick heißeren Krimi mit happy End.

  2. ex suhler sagt:

    es werden bald auch noch weniger zuschauer kommen wenn sich die mannschaft so präsentiert wie in halle, gegen wiesbaden und in münster

  3. Bux sagt:

    Die Mannschaft scheint leicht verunsichert zu sein. Da hilft es wenig fern zu bleiben oder gar zu pfeifen. Im 5. Satz hat man mit dem Rücken zur Wand alles abschütteln können und den Gegner niedergekämpft. Die Halle stand hinter dem Team, weil es gezeigt hat, dass man nicht aufgibt.
    Wäre das Spiel in Stuttgart besser aus gegangen… wer weiss wie das Finale geendet wäre. Ist eben doch ein wenig Kopfsache – und wenn mal das berühmte Loch da ist, dann muss auch wieder auf den Rängen voll durchgekämpft werden, auch wenn es schwer fällt.

  4. Gerhard sagt:

    Tendenziell hat man gemeinhin bei Niederlagen ein kritisches und bei Erfolgen ein begeistertes Publikum. Für Suhl trifft das bedauerlicherweise im Besondern zu. Diese „Erlebnisse“ durften sowohl gegnerische Mannschaften als auch das eigene Team und schon einige Schiedsrichter in der Wolfsgrube mit nach Hause nehmen. Insofern stimmt die Aussage des ex suhler („leider“) im Besondern.
    Letzten Endes sollte man aber als Suhler erfreut sein, dass der VfB die (Klein-) Stadt mit vorzeigbaren Ergebnissen (2003 = Aufsteiger 1.BL, 2007 = 3.Platz, 2008 = Deutscher Pokalsieger, 2010 u. 2011 Pokalfinalist) präsentiert. Auch die übrigen Resultate sind doch beachtenswert. Die Landeshauptstadt kann davon nur träumen. Dennoch wäre ich froh, wenn es z. B. weiterhin Thüringen-Derbys in der höchsten Spielklasse gäbe. Das sollten die ständigen „Alleskönner, Besserwisser“ oder eben auch „Miesmacher“ bei all den nie ganz abzustellenden Mängeln beim Spiel aber auch nicht vergessen.
    Ein 0:6 bzw. 2:8 – immerhin im Tiebreak – noch umzubiegen, das zeigt doch eine außerordentliche Moral der Mannschaft. Da möchte ich nicht wissen welch erhitzende Diskussionen ein 6:0 bzw. 8:2 und schließlich ein 15:17 im entscheidenden Satz (insbesondere dann in Suhl) ausgelöst hätten, ohne dabei selbst einzugestehen, wie bitter dann dieser Sachverhalt gewesen wäre. Dennoch muss man dann auch diese Situation sowohl als Spielerin als auch als „Anhänger“ aushalten können und nicht die Flinte ins Korn werfen. Insofern macht mich der Zuschauerschwund zuallerst unzufrieden.

  5. ex suhler sagt:

    ich denke alle sind froh das es volleyball auf dieser ebene in suhl gibt, nur hat man eben nicht immer den eindruck das die mannschaft alles gibt und das ist ja nicht erst seit gestern so…so ist es in suhl beim volleyball wie bei vielen anderen sportarten..die echten fans kommen weiter aber die zuschauer die einfach nur kommen um guten sport mit 100% hingabe motivation und einstellung zu sehen werden dann eben weniger wenn es das öfter nicht zu sehen gibt. das wird dann vielleicht auch irgendwann ein wirtschaftliches problem, denn ich denke der verein plant ja mit den zuschauereinnahmen…

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