Volleyballdauergast Gerhard Berger hat uns eine Saisonnachbetrachtung eingesandt, die wir an dieser Stelle veröffentlichen wollen:
Nach wenigen, aber erforderlichen Tagen des Abstandes ein paar persönliche Nachbetrachtungen von Gerhard zur gerade abgelaufenen Spielzeit mit zweifellos wiedermal auch skurrilen Spielverläufen.
Am Ende der inzwischen abgelaufenen (Challenge-) Saison hat der VfB 91 Suhl wie 2004, 2005 und 2010 im nationalen Maßstab nun schon zum vierten Mal den 6. Platz belegt, denn nach dem Play-off-Viertelfinalrückspiel gegen den amtierenden und mehrfachen Deutschen Meister sowie Pokalsieger Schweriner SC war das Ende der Fahnenstange erreicht.
Doch zu diesem außergewöhnlich gigantischen Abschlussspiel der Saison, welches einem Finalspiel glich, an späterer Stelle meine Ausführungen.
Anmaßend beurteilt ist in einer Leistungsgesellschaft „nur“ Rang Sechs wohl nichts Besonderes. Maßvoll dagegen abgewägt ist diese Position bei der inzwischen immer mehr vorhandenen Ausgeglichenheit der besten deutschen Frauenvolleyball-Teams für das (blut-) junge VfB-Ensemble schon etwas Anerkennenswertes. Denn bloß oberflächlich kann und darf man diese Platzierung nicht bewerten. Im Gegenteil! Bei den diesmal zusätzlich anstehenden Challenge-Cup Belastungen entwickelte sich das aus verschiedenen Gründen lange Zeit personell unzureichend besetzte Team des VfB 91 Suhl unter der sportlichen Leitung von Trainer Felix Koslowski und seinem Staff dabei sogar noch individuell leistungssteigernd. Das honorierte das Publikum und es kam in der Wolfsgrube, wenn auch nicht ständig, wieder Begeisterung „wie zu alten Zeiten“ auf. Allerdings, ein paar Theoretiker auf den Steh-und Sitzplätzen können alles immer noch besser … (mehr …)